Junge Kunst: Die Zwettler Bachlechner-Krippe – Ein Meisterwerk der Volkskunst
Die Zwettler Bachlechner-Krippe ist weit mehr als nur eine Weihnachtskrippe. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel für junge Kunst im Bereich der traditionellen Volkskunst, ein lebendiges Zeugnis handwerklicher Fähigkeiten und ein faszinierendes Kulturgut. Die Krippe, die über Generationen hinweg erweitert und ergänzt wurde, erzählt nicht nur die Weihnachtsgeschichte, sondern auch die Geschichte einer Familie und ihrer künstlerischen Tradition.
Die Geschichte der Bachlechner-Krippe
Die Entstehung der Krippe reicht zurück ins 19. Jahrhundert. Johann Bachlechner, der Stammvater der Künstlerfamilie, begann mit der Schnitzerei der ersten Figuren. Seinen einzigartigen Stil, geprägt von einer detailreichen Darstellung und einer fast schon liebevollen Gestaltung der einzelnen Figuren, gaben er an seine Nachkommen weiter. So entstand über die Jahre hinweg ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, das heute aus hunderten von Figuren besteht und eine ganze Welt aus Holz zum Leben erweckt.
Mehr als nur Figuren: Eine lebendige Szenerie
Die Zwettler Bachlechner-Krippe ist keine statische Darstellung. Sie zeigt eine lebendige Szenerie, voller Details und Anekdoten aus dem bäuerlichen Leben der Region. Neben den zentralen Figuren der Weihnachtsgeschichte findet man zahlreiche weitere Szenen, die das Leben im Waldviertel im 19. und 20. Jahrhundert zeigen: Handwerker bei der Arbeit, Bauern bei der Feldarbeit, Kinder beim Spielen – ein authentisches Bild des ländlichen Lebens.
Junge Kunst im Kontext der Tradition
Die Besonderheit der Krippe liegt in der gelungenen Verbindung von Tradition und Innovation. Junge Künstler der Bachlechner-Familie haben die Tradition ihrer Vorfahren fortgeführt und zugleich neue Impulse in die Gestaltung eingebracht. Der fortschreitende Ausbau der Krippe über mehrere Generationen hinweg zeigt die lebendige Weiterentwicklung der Volkskunst. Jede Figur trägt die Handschrift ihrer Schöpferin oder ihres Schöpfers, doch das Gesamtbild bleibt harmonisch und einheitlich. Dies ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie junge Künstler die Tradition bewahren und gleichzeitig mit eigenen Ideen bereichern können.
Die Bedeutung für die Region
Die Zwettler Bachlechner-Krippe ist weit mehr als nur ein Kunstwerk. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes des Waldviertels und ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Die Krippe trägt zur regionalen Identität bei und stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung der Volkskunst.
Die Krippe als Inspiration für junge Künstler
Die Zwettler Bachlechner-Krippe kann als Inspiration für junge Künstler dienen. Sie zeigt, wie Tradition und Moderne in Einklang gebracht werden können und wie man durch handwerkliches Können und künstlerische Kreativität einzigartige Werke schaffen kann. Die detailgetreue Darstellung, die Liebe zum Detail und die Authentizität der Szenen machen die Krippe zu einem Vorbild für alle, die sich mit der Volkskunst auseinandersetzen.
Fazit: Ein Meisterwerk für die Ewigkeit
Die Zwettler Bachlechner-Krippe ist ein Meisterwerk der Volkskunst, das durch seine Größe, Detailtreue und die lebendige Darstellung der Weihnachtsgeschichte und des ländlichen Lebens besticht. Sie ist ein wertvolles Kulturgut und eine Inspiration für junge Künstler, die sich mit der Tradition auseinandersetzen und diese in die Zukunft tragen. Die Krippe zeigt, wie junge Kunst im Kontext der Tradition entstehen und gedeihen kann – ein lebendiges Beispiel für die Kraft und Schönheit der Volkskunst.