Krisenjahr: Industrie im Wandel – Meine Erfahrungen und Learnings
Man, was für ein Jahr! 2023 – oder vielleicht war's 2022, ehrlich gesagt, die Jahre verschwimmen etwas in dieser ganzen… wirbelnden Veränderung. Aber egal welches Jahr – es war ein echtes Krisenjahr für die Industrie. Ich meine, wir reden nicht von ein paar kleineren Problemen, sondern von einem ganzen Erdbeben an Herausforderungen. Lieferkettenprobleme, Inflation, Fachkräftemangel – der ganze Cocktail. Und mittendrin? Ich.
Lieferkettenprobleme: Ein Albtraum in Echtzeit
Ich arbeite in der Automobilzulieferindustrie. Stell dir vor: Du brauchst ein ganz bestimmtes Teil, ein winziges Zahnrad, für die Produktion. Und dieses Zahnrad kommt aus… China. Plötzlich steht alles still. Nicht nur wegen Corona-Lockdowns, sondern auch wegen geopolitischer Spannungen. Die Lieferzeiten explodierten – von ein paar Wochen auf Monate! Es war total frustrierend. Wir haben alles versucht: alternative Lieferanten gesucht, Notfallpläne entwickelt… Es war ein ziemlicher Spagat zwischen Kostenoptimierung und Produktionssicherheit.
Was habe ich gelernt? Diversifizierung ist alles! Nicht alle Eier in einen Korb legen. Wir haben jetzt mehrere Lieferanten für kritische Teile und bauen unsere lokalen Lieferketten aus. Das kostet natürlich mehr, aber die Sicherheit ist unbezahlbar. Und übrigens, ein Tipp an alle: Vertragsgestaltung ist König! Klare Verträge mit flexiblen Klauseln sind essentiell.
Die Inflation frisst die Gewinne
Und dann kam die Inflation. Die Preise für Rohstoffe und Energie schossen durch die Decke. Wir mussten die Preise für unsere Produkte erhöhen, aber das war ein Drahtseilakt. Kunden waren zögerlich, der Wettbewerb war brutal. Ich habe nächtelang an Kalkulationen gesessen, mich gefühlt wie ein Finanzakrobat auf einem Hochseil ohne Netz.
Was habe ich daraus mitgenommen? Transparenz und frühzeitige Kommunikation mit Kunden. Es ist besser, offen über die Herausforderungen zu sprechen, als Kunden mit plötzlichen Preiserhöhungen zu überraschen. Und: Kostenkontrolle ist nicht nur wichtig, sondern überlebenswichtig. Wir haben unsere Prozesse genau analysiert und Optimierungspotenziale gefunden. Kleine Änderungen, große Wirkung!
Der Fachkräftemangel: Ein Kampf um Talente
Und last but not least: der Fachkräftemangel. Wir finden einfach keine qualifizierten Mitarbeiter. Die junge Generation hat andere Vorstellungen von Arbeit, und das ist auch gut so. Wir müssen uns anpassen!
Was muss sich ändern? Die Industrie muss attraktiver werden. Bessere Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitsmodelle, Fortbildungsmöglichkeiten – das alles ist wichtig, um Talente anzuziehen und zu halten. Wir haben angefangen, in Ausbildung und Weiterbildung zu investieren, und das zahlt sich schon aus. Es ist eine langfristige Strategie, aber absolut notwendig. Wir müssen uns auch mehr auf Automatisierung und Digitalisierung konzentrieren. Roboter können einige Aufgaben übernehmen und den Menschen so mehr Zeit für kreative und anspruchsvolle Tätigkeiten geben.
Fazit: Das Krisenjahr hat die Industrie auf die Probe gestellt. Es war hart, aber es hat uns auch stärker gemacht. Wir haben gelernt, flexibel und innovativ zu sein, und uns an veränderte Bedingungen anzupassen. Der Wandel ist da – und er ist unumkehrbar. Aber mit der richtigen Strategie und dem richtigen Team können wir ihn meistern. Und wer weiß, vielleicht wird das nächste Jahr ja besser! Wir arbeiten daran!