LASK 0:7 Florenz: Noten und Analyse – Eine historische Pleite
Der LASK erlebte am Donnerstagabend ein Debakel gegen Fiorentina. Die 0:7-Niederlage in der Conference League war nicht nur in der Höhe schockierend, sondern offenbart auch eklatante Schwächen im Linzer Spiel. Diese Analyse beleuchtet die individuellen Leistungen und die strategischen Mängel, die zu dieser historischen Pleite führten.
Noten der Spieler: Ein Abend zum Vergessen
Die Notenvergabe fällt angesichts der klaren Niederlage naturgemäß hart aus. Es gab kaum Lichtblicke im Linzer Spiel.
Torhüter:
- Alexander Schlager (4): Konnte zwar bei einigen Toren nichts machen, doch einige Schüsse hätten besser pariert werden können. Seine Unsicherheit trug zum Gesamteindruck bei.
Abwehr:
- Branimir Hrgota (3): Überfordert von der florentinischen Offensive. Zu viele Fehlpässe und zu wenig Zweikampfstärke.
- Marin Ljubicic (3): Ähnlich wie Hrgota: Überlaufen und in den Zweikämpfen zu schwach.
- Felix Luckeneder (3): Konnte die Angriffe der Fiorentina kaum stoppen. Ein sehr schwacher Auftritt.
- Rene Renner (4): Versuchte, das Beste aus der Situation zu machen, aber der Gesamteindruck war dennoch schwach.
Mittelfeld:
- Thomas Goiginger (4): Versuchte, offensiv Akzente zu setzen, blieb aber ohne Erfolg. Im Defensivverhalten zu passiv.
- Philipp Ziereis (3): Konnte dem Spiel kaum seinen Stempel aufdrücken. Zu wenig Präsenz im Mittelfeld.
- Peter Michorl (3): Ein enttäuschender Auftritt. Verlor zu viele Zweikämpfe und konnte keine Offensivaktionen erfolgreich abschließen.
Sturm:
- Keito Nakamura (4): Bekam kaum Möglichkeiten. Die gesamte Offensive funktionierte nicht.
- Robert Zulj (3): Ein unsichtbarer Auftritt. Konnte keinerlei Impulse setzen.
- (Einwechslungen): Die eingewechselten Spieler konnten die Situation nicht verbessern.
Analyse: Wo lagen die Schwächen?
Die 0:7-Niederlage resultierte aus einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren:
Taktische Defizite:
- Überforderung der Defensive: Die Linzer Abwehr war von der Geschwindigkeit und dem technischen Können der Fiorentina-Offensive völlig überfordert. Die taktische Ausrichtung schien ungeeignet, um die gegnerischen Stärken zu neutralisieren.
- Mangelnde Offensivstärke: Der LASK schaffte es kaum, gefährlich vor das Tor der Fiorentina zu kommen. Die Offensive wirkte ideenlos und uninspiriert.
- Fehlende Kompaktheit: Die Mannschaft wirkte auf dem Platz nicht kompakt. Es gab zu große Lücken zwischen Abwehr, Mittelfeld und Sturm.
Individuelle Schwächen:
Mehrere Spieler zeigten eine unterdurchschnittliche Leistung. Dies betraf insbesondere die Defensive, die kaum in der Lage war, die Angriffe der Fiorentina zu stoppen.
Gegnerische Stärke:
Es muss auch die Stärke der Fiorentina gewürdigt werden. Die Italiener spielten einen überzeugenden Fussball und nutzten die Schwächen des LASK konsequent aus.
Ausblick: Was muss sich ändern?
Nach dieser herben Niederlage steht der LASK vor einer großen Herausforderung. Es müssen dringend Korrekturen vorgenommen werden, sowohl auf taktischer als auch auf individueller Ebene. Intensives Training und taktische Umstellungen sind notwendig, um die kommenden Spiele erfolgreich zu bestreiten. Die Analyse dieses Spiels muss als Lernprozess dienen, um zukünftige Niederlagen zu vermeiden. Die Stimmung im Team muss verbessert und die Moral wiederhergestellt werden. Nur so kann der LASK aus dieser schweren Niederlage lernen und sich wieder aufrichten.