LASK-Noten: Analyse des 0:7 gegen Florenz – Eine herbe Niederlage
Das 0:7 gegen Fiorentina war ein Debakel für den LASK. Die Linzer zeigten eine schwache Leistung und kassierten eine verdiente Niederlage. Diese Analyse beleuchtet die individuellen Leistungen der Spieler und sucht nach den Gründen für die hohe Pleite.
Die Einzelkritik: Noten und Analyse
Die Noten spiegeln die individuelle Leistung wider und basieren auf verschiedenen Faktoren wie Zweikämpfen, Ballkontrolle, Passgenauigkeit und Einsatz. Eine Note von 1 ist die beste, eine Note von 6 die schlechteste.
Torhüter: Alexander Schlager (Note 3)
Schlager konnte zwar einige Schüsse abwehren, doch bei einigen Toren war er machtlos. Seine Ausstrahlung wirkte jedoch angeschlagen angesichts der Übermacht der Fiorentiner. Mehr konnte er an diesem Abend nicht leisten.
Abwehr:
- Rainer Klauss (Note 4): Klauss hatte Mühe mit der Geschwindigkeit der Fiorentina-Angreifer und wirkte in vielen Szenen überfordert. Seine Zweikampfquote war deutlich zu niedrig.
- Branimir Hrgota (Note 3): Hrgota zeigte kämpferischen Einsatz, konnte aber die offensive Übermacht der Gäste nicht kompensieren. Mehrere individuelle Fehler führten zu Torchancen für Florenz.
- Peter Michorl (Note 4): Ähnlich wie Klauss hatte auch Michorl Probleme mit der schnellen Offensive von Florenz. Er wirkte oft einen Schritt zu spät.
- Felix Luckeneder (Note 5): Luckeneder hatte einen sehr schwachen Tag. Mehrere Fehlpässe und Unsicherheiten in der Defensive führten zu gefährlichen Situationen.
Mittelfeld:
- Thomas Goiginger (Note 3): Goiginger versuchte zwar, das Spiel zu lenken, doch ihm fehlte die Unterstützung seiner Mitspieler. Er arbeitete unermüdlich, konnte aber den Angriffsdruck nicht effektiv brechen.
- Marin Ljubicic (Note 4): Ljubicic hatte einen durchwachsenen Auftritt. Phasenweise zeigte er gute Aktionen, aber insgesamt blieb er unter seinen Möglichkeiten.
- Rene Renner (Note 5): Renner konnte seine Stärken an diesem Abend nicht ausspielen und wirkte überfordert. Er war in den Zweikämpfen oft unterlegen.
Angriff:
- Kei-Yunosuke Chiba (Note 4): Chiba hatte wenig Chancen, sich zu präsentieren. Die offensive Ordnung fehlte komplett.
- Robert Zulj (Note 4): Zuj versuchte, Akzente zu setzen, jedoch ohne Erfolg. Das gesamte Angriffsspiel des LASK war zu ineffektiv.
- Samuel Tetteh (Note 3): Tetteh war einer der wenigen, die sich bemühten. Doch die fehlende Unterstützung und die Übermacht von Florenz machten es ihm nahezu unmöglich, etwas zu bewirken.
Analyse der Gesamtperformance: Wo lagen die Schwächen?
Das 0:7 gegen Fiorentina war keine Überraschung. Der LASK war in allen Mannschaftsteilen deutlich unterlegen. Die Abwehr war zu passiv, das Mittelfeld zu schwach und der Angriff zu harmlos. Die Fiorentina agierte mit hoher Intensität und Präzision, während der LASK mit individuellen Fehlern und mangelnder Kompaktheit ein leichtes Ziel abgab. Die LASK-Spieler wirkten überfordert von der Spielgeschwindigkeit und der Taktik der Gäste.
Ausblick: Was muss sich ändern?
Die Analyse zeigt deutlich auf, dass der LASK dringend an seiner Defensivstabilität und seiner Offensivpower arbeiten muss. Verbesserungen im Pressing, schnellere Ballzirkulation und mehr Durchschlagskraft im Angriff sind unerlässlich. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob der LASK aus dieser herbe Niederlage die richtigen Lehren ziehen kann. Die Mannschaft braucht dringend einen mentalen Neustart und muss an ihrem Selbstvertrauen arbeiten. Nur so kann sie in Zukunft wieder erfolgreich sein.