Mpox: Symptome Und Verbreitung In Deutschland

Nauheim

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Post on Dec 17, 2024

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Mpox: Symptome und Verbreitung in Deutschland

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine durch das Mpox-Virus verursachte Viruserkrankung. Obwohl die Erkrankung weltweit vorkommt, hat sie in den letzten Jahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Dieser Artikel beleuchtet die Symptome von Mpox und die aktuelle Verbreitung in Deutschland.

Symptome von Mpox

Die Symptome von Mpox ähneln in vielen Punkten denen von Pocken, sind aber in der Regel milder. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel 6 bis 13 Tage, kann aber zwischen 5 und 21 Tagen variieren.

Die Erkrankung verläuft typischerweise in drei Phasen:

Phase 1: Prodromalphase

Diese Phase dauert meist 0-5 Tage und ist charakterisiert durch:

• Fieber: Oftmals hohes Fieber über 38,5°C
• Schüttelfrost: Ein Gefühl von Kälte und Zittern
• Kopfschmerzen: Intensive Kopfschmerzen
• Muskelschmerzen: Schmerzen in den Muskeln und Gelenken
• Rückenschmerzen: Schmerzen im Rückenbereich
• Erschöpfungszustände: Starke Müdigkeit und Abgeschlagenheit
• Lymphknotenschwellungen: Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Pockenarten. Geschwollene Lymphknoten, insbesondere in den Achselhöhlen, im Nacken oder in der Leiste, sind häufig.

Phase 2: Exanthem

Nach der Prodromalphase entwickeln sich die typischen Hautveränderungen:

• Hautausschlag: Ein Hautausschlag beginnt meist im Gesicht und breitet sich dann auf den Körper aus.
• Bläschen: Die Hautausschläge entwickeln sich zu kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen.
• Pusteln: Die Bläschen füllen sich mit Eiter und werden zu Pusteln.
• Schorfbildung: Die Pusteln verkrusten schließlich und bilden Schorf, der nach einigen Wochen abheilt.

Die Hautveränderungen können sehr schmerzhaft sein.

Phase 3: Abheilung

Nach der Abheilung der Hautveränderungen verschwinden die meisten Symptome. Die Narbenbildung ist unterschiedlich stark ausgeprägt.

Verbreitung von Mpox in Deutschland

Die Verbreitung von Mpox in Deutschland wird vom Robert Koch-Institut (RKI) kontinuierlich überwacht. Die Zahlen schwanken und genaue Angaben zur aktuellen Verbreitung erfordern den Zugriff auf die aktuellsten RKI-Daten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Übertragung von Mpox hauptsächlich durch engen Körperkontakt erfolgt, wie z.B. durch:

• Direkter Kontakt mit infizierten Personen: Dies umfasst sowohl den Hautkontakt als auch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten.
• Kontakt mit kontaminierten Materialien: Infizierte Kleidung, Bettwäsche oder andere Gegenstände können das Virus übertragen.
• Tröpfcheninfektion: Eine Übertragung über Tröpfcheninfektion ist möglich, jedoch weniger wahrscheinlich als der direkte Kontakt.

Risikogruppen:

Während jeder Mensch Mpox bekommen kann, gehören bestimmte Gruppen zu den Risikogruppen:

• Männer, die Sex mit Männern haben: Eine signifikante Anzahl der Fälle in den letzten Jahren wurde in dieser Gruppe beobachtet.
• Personen mit geschwächtem Immunsystem: Diese Personen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Prävention und Schutzmaßnahmen

Die effektivste Methode zur Prävention von Mpox ist die Vermeidung von engem Kontakt mit infizierten Personen. Weitere Schutzmaßnahmen umfassen:

• Hygiene: Händewaschen mit Seife und Wasser ist entscheidend.
• Impfung: Es gibt Impfstoffe, die einen Schutz vor Mpox bieten. Informationen zur Impfung sollten beim Arzt eingeholt werden.

Fazit:

Mpox ist eine ernstzunehmende Erkrankung, deren Symptome von Fieber und Kopfschmerzen bis hin zu einem charakteristischen Hautausschlag reichen. Die Überwachung der Verbreitung und das Verständnis der Symptome sind essentiell für die Bekämpfung der Krankheit. Für aktuelle Informationen zur Verbreitung und Prävention von Mpox in Deutschland sollte man sich regelmäßig beim Robert Koch-Institut informieren.