Neue Mpox-Variante: Symptome & Übertragung
Die jüngsten Nachrichten über eine neue Mpox-Variante (früher bekannt als Affenpocken) haben viele Menschen verunsichert. Es ist wichtig, fundierte Informationen zu haben, um Ängste zu reduzieren und sich effektiv zu schützen. Dieser Artikel beleuchtet die Symptome der neuen Variante und deren Übertragungswege. Wir konzentrieren uns auf faktenbasierte Informationen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Symptome der neuen Mpox-Variante
Die Symptome der neuen Mpox-Variante ähneln in vielen Aspekten den Symptomen der vorherigen Varianten. Es gibt jedoch einige potenzielle Unterschiede, die von Experten weiterhin untersucht werden. Generell verläuft die Infektion in mehreren Phasen:
Phase 1: Inkubationszeit
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, beträgt in der Regel 6 bis 13 Tage, kann aber bis zu 21 Tage dauern. In dieser Phase zeigen sich keine Symptome.
Phase 2: Prodromalstadium
Das Prodromalstadium ist gekennzeichnet durch unspezifische Symptome wie:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schwellende Lymphknoten (ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu Windpocken)
- Erschöpfung
Diese Symptome können mehrere Tage anhalten.
Phase 3: Hautausschlag
Das charakteristische Merkmal von Mpox ist der Hautausschlag. Dieser beginnt oft im Gesicht und breitet sich dann auf den Rest des Körpers aus. Der Ausschlag entwickelt sich in mehreren Stadien:
- Maculae: Kleine, flache, rötliche Flecken
- Papulae: Erhabene, feste Knötchen
- Vesikel: Flüssigkeitsgefüllte Bläschen
- Pusteln: Eitrige Bläschen
- Krusten: Die Bläschen trocknen aus und bilden Krusten.
Der Ausschlag kann sehr jucken und schmerzhaft sein.
Wichtig: Nicht jeder mit Mpox entwickelt einen sichtbaren Ausschlag. Es gibt auch Fälle mit atypischen Symptomen.
Übertragung der neuen Mpox-Variante
Mpox wird hauptsächlich durch engen Körperkontakt übertragen. Dies beinhaltet:
- Direkten Kontakt mit infizierten Läsionen: Haut, Bläschen oder Krusten.
- Atemwegssekrete: Durch Husten oder Niesen, insbesondere in geschlossenen Räumen.
- Kontaminierte Oberflächen: Der Virus kann eine Zeit lang auf Oberflächen überleben.
- Schwangerschaft und Geburt: Eine Mutter kann das Virus auf ihr ungeborenes Kind übertragen.
- Sexueller Kontakt: In jüngster Zeit wurde ein erhöhter Anteil an Mpox-Fällen im Zusammenhang mit sexueller Aktivität beobachtet. Dies deutet jedoch nicht darauf hin, dass Mpox eine sexuell übertragbare Krankheit ist, sondern dass sexueller Kontakt oft mit engem Körperkontakt einhergeht.
Es ist wichtig zu betonen: Mpox ist keine leicht übertragbare Krankheit. Es ist unwahrscheinlich, sich durch zufällige Begegnungen mit infizierten Personen anzustecken.
Vorbeugung und Schutzmaßnahmen
Die effektivste Präventionsmaßnahme ist die Vermeidung engen Körperkontakts mit infizierten Personen. Gute Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, können das Risiko einer Ansteckung ebenfalls reduzieren. Impfungen gegen Pocken bieten einen gewissen Schutz gegen Mpox.
Sollten Sie Symptome bemerken, die auf Mpox hindeuten, suchen Sie bitte umgehend ärztliche Hilfe. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.
Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte an einen Arzt.