Roma CL-Aus: Hanshaw und Kresche – Analyse einer Enttäuschung
Der Aus von AS Roma in der Champions League gegen Sevilla schmerzt. Besonders die Leistungen von Chris Smalling und Stephan El Shaarawy liegen vielen Fans im Magen. Aber lassen wir die Emotionen beiseite und analysieren die Performance beider Spieler im Kontext des Gesamtspiels.
Smallings schwacher Auftritt: Ein Aussetzer in der Defensive?
Chris Smalling, normalerweise ein Fels in der Brandung der Roma-Defensive, zeigte gegen Sevilla eine ungewohnt schwache Leistung. Seine Unsicherheiten im Stellungsspiel und einige verlorene Zweikämpfe waren entscheidend für den Erfolg der Andalusier. War es Nervosität? Konditionsmangel? Oder einfach nur ein schlechter Tag?
Analyse der individuellen Fehler:
- Positionierung: Smalling wirkte zu oft zu weit von seinem Gegenspieler entfernt, was Sevilla immer wieder zu gefährlichen Situationen nutzte. Die Raumdeckung war an diesem Abend nicht seine Stärke.
- Kopfballspiel: Obwohl Smalling normalerweise stark im Kopfballspiel ist, fehlte ihm gegen Sevilla die nötige Präzision und Dominanz in der Luft. Dies führte zu einigen gefährlichen Situationen im eigenen Strafraum.
- Tempo: Das hohe Tempo der Sevillaner Spieler schien Smalling zu überfordern. Er wirkte in vielen Situationen einen Schritt zu spät.
Es ist wichtig zu betonen, dass Smalling über die Saison hinweg eine starke Leistung gezeigt hat. Dieser Aussetzer sollte daher nicht überbewertet werden. Wichtig ist nun, die Fehler zu analysieren und für die Zukunft daraus zu lernen.
El Shaarawys Unsichtbarkeit: Offensive Mängel im Angriff?
Stephan El Shaarawy, der oft für seine explosiven Dribblings und gefährlichen Flanken bekannt ist, blieb gegen Sevilla weitgehend unsichtbar. Seine fehlende Durchschlagskraft im Angriff trug maßgeblich zur Offensivschwäche der Roma bei.
Fehlende Effektivität im Abschluss und Aufbau:
- Ballverlust: El Shaarawy verlor den Ball in entscheidenden Situationen zu oft und unterbrach so den Spielfluss der Roma.
- Abschluss: Seine wenigen Abschlussmöglichkeiten wurden nicht effektiv genutzt. Fehlende Präzision und zu wenig Entschlossenheit kosteten die Roma wichtige Chancen.
- Zusammenspiel: Das Zusammenspiel mit seinen Mitspielern funktionierte nicht optimal. Die Kombinationen waren zu selten erfolgreich.
Auch El Shaarawy hatte bereits in der Saison starke Momente, aber gegen Sevilla fehlte ihm die Effektivität und Durchschlagskraft, um die Defensive der Andalusier zu knacken.
Fazit: Kein Grund zur Panik, aber Raum für Verbesserungen
Der Champions League-Aus ist eine bittere Pille für die Roma. Die Leistungen von Smalling und El Shaarawy waren jedoch nur ein Teil des Problems. Das Gesamtbild zeigt ein Spiel, in dem die Roma als Mannschaft nicht überzeugt hat. Beide Spieler können aber aus diesem Spiel lernen und ihre Leistung in den kommenden Spielen verbessern. Es ist wichtig, die Fehler zu analysieren und die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Die Saison ist noch nicht vorbei und es gibt noch viel zu erreichen. Der Fokus muss nun auf die Serie A und die kommenden Aufgaben gelegt werden.