Unteriberg: Aus für Kryenbühls Comeback?
Die Gemeinde Unteriberg steht vor einer wichtigen Entscheidung: Wird sich der beliebte Skilift Kryenbühl nach seiner Schliessung im Frühling 2023 wieder in Betrieb nehmen? Oder ist das Comeback endgültig vom Tisch? Die Zukunft des kleinen, aber feinen Skigebiets ist ungewiss, und die Meinungen der Bewohner sind geteilt.
Die Gründe für die Schliessung
Die Schliessung des Kryenbühl-Skilifts im Frühling 2023 war nicht unerwartet. Zunehmende Betriebskosten, mangelnde Rentabilität und der Rückgang der Besucherzahlen in den letzten Jahren führten schliesslich zur Entscheidung des Betreibers, den Lift stillzulegen. Der Wintersport ist im Wandel, und kleine, familiengeführte Skigebiete haben es zunehmend schwer, mit den grossen, modernen Anlagen zu konkurrieren. Schneearme Winter in den letzten Jahren verschärften die Situation zusätzlich. Die Instandhaltung der Anlage und die Gewährleistung der Sicherheit erforderten hohe Investitionen, die sich angesichts der wirtschaftlichen Lage nicht mehr rentierten.
Mangelnde Investitionen
Ein weiterer entscheidender Faktor war die fehlende Investition in neue Technologien und Infrastruktur. Ohne Modernisierung und Verbesserungen der Anlagen war es immer schwieriger, die Attraktivität des Skigebietes aufrechtzuerhalten und neue Besucher anzulocken. Der Vergleich mit grösseren Skigebieten, die moderne Liftanlagen und Beschneiungsanlagen bieten, fiel dabei deutlich aus.
Ein Comeback – Hoffnung oder Illusion?
Trotz der Schliessung gibt es noch Hoffnung auf ein Comeback. Einige Bewohner von Unteriberg setzen sich vehement für den Erhalt des Skilifts ein. Sie betonen die wichtige Rolle des Skigebiets für den Tourismus und die lokale Wirtschaft. Der Kryenbühl war nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die Schliessung hat zu einem spürbaren Verlust geführt, und viele befürchten negative Folgen für die Gemeinde.
Initiativen zur Rettung
Es wurden bereits verschiedene Initiativen gestartet, um die Wiedereröffnung des Kryenbühl-Skilifts zu ermöglichen. Crowdfunding-Kampagnen und Gespräche mit potentiellen Investoren laufen. Die Gemeindeverwaltung prüft verschiedene Szenarien und sucht nach Lösungen, die eine nachhaltige und rentable Betriebsführung gewährleisten könnten. Der Erfolg dieser Bemühungen hängt jedoch von mehreren Faktoren ab, darunter die Bereitstellung von ausreichenden finanziellen Mitteln, die Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung.
Die Zukunft des Kryenbühls – offene Fragen
Die Zukunft des Kryenbühl-Skilifts bleibt ungewiss. Ob das geplante Comeback gelingt, hängt von mehreren Faktoren ab. Die finanzielle Machbarkeit, die Unterstützung der Gemeinde und die Entwicklung eines zukunftsfähigen Konzepts sind entscheidend. Die Frage nach der Rentabilität eines kleinen Skigebiets in Zeiten des Klimawandels und des verschärften Wettbewerbs bleibt weiterhin eine grosse Herausforderung. Die Gemeinde Unteriberg steht vor einer wichtigen Entscheidung, die weitreichende Folgen für die Zukunft des Ortes haben wird. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Comeback des Kryenbühls tatsächlich gelingt oder ob die Schliessung endgültig besiegelt ist.
Fazit: Unklarheit herrscht weiterhin
Die Situation um den Kryenbühl-Skilift in Unteriberg bleibt spannend. Ob es ein Comeback geben wird, ist derzeit noch unklar. Die Bemühungen um eine Wiedereröffnung sind zwar vorhanden, aber der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab. Die Gemeinde und die Bevölkerung stehen vor einer wichtigen Entscheidung, die die Zukunft des Ortes prägen wird. Wir bleiben gespannt, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird.