Nach Demo-Verbot: Hunderte auf der Straße – Ein Erfahrungsbericht
Okay, Leute, lasst uns mal über das Wochenende reden. Ihr wisst schon, das Wochenende. Das mit dem, ähm, verbotenen Demo. Hunderte von uns waren da, trotz allem. Es war…intensiv.
Die Stimmung vor dem Protest
Ich muss zugeben, ich war mega nervös. Vorher hatten wir nur von den geplanten Demo-Verboten gehört. Die Nachrichten waren voll davon, und ehrlich gesagt, ich hab mir echt Sorgen gemacht. Was passiert, wenn die Polizei auftaucht? Wie viele Leute würden kommen? Würde es eskalieren? Diese Fragen haben mich die ganze Woche umgetrieben. Ich hab sogar mit meiner Oma telefoniert – sie war total besorgt. Sie macht sich immer Sorgen, wenn ich an solchen Sachen teilnehme, aber sie unterstützt mich auch.
Der Tag des Protests
Am Samstagmorgen war die Stimmung schon angespannt. Man spürte die Energie in der Luft, ein Gemisch aus Aufregung und Angst. Die Organisation war…naja, sagen wir mal improvisiert. Es gab keine offiziellen Lautsprecher, keine klaren Anweisungen. Alles lief irgendwie "organisch". Wir trafen uns an dem abgesprochenen Treffpunkt und es kamen immer mehr Leute dazu. Hunderte, vielleicht sogar mehr. Es war beeindruckend, aber auch ein bisschen beängstigend. Man konnte die Spannung förmlich schneiden.
Der Konflikt mit der Polizei
Und dann kam die Polizei. Nicht mit einem großen Knall, sondern eher so schleichend. Sie bildeten eine Kette und versuchten, uns einzukesseln. Es gab ein paar Momente, in denen es richtig hitzig wurde. Rufe, Gesänge, ein paar kleinere Auseinandersetzungen. Aber im Großen und Ganzen blieb es friedlich. Wir haben versucht, uns an die Regeln zu halten, aber gleichzeitig unsere Botschaft klar zu machen.
Meine größte Sorge war die Eskalation. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben und die Situation zu deeskalieren, wo immer es möglich war. Ich hab mich an meine Freunde gelehnt und versucht, die Stimmung positiv zu halten. Wir haben Lieder gesungen, Plakate hochgehalten, und versucht, unsere Botschaft friedlich zu verbreiten.
Nach dem Protest
Nach ein paar Stunden löste sich die Demo langsam auf. Ich war erschöpft, aber auch irgendwie stolz. Wir haben unsere Stimme erhoben, trotz des Verbots. Wir haben gezeigt, dass wir nicht still bleiben werden. Natürlich gab es auch Frustrationen. Die ganze Organisation hätte besser sein können, und die Kommunikation mit der Polizei war auch nicht immer ideal. Aber wir haben es geschafft.
Was ich gelernt habe
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, selbst in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben und die Situation einzuschätzen. Es ist wichtig, vorbereitet zu sein und einen Plan B zu haben, falls etwas schiefgeht. Aber es ist auch wichtig, flexibel zu sein und sich an die Situation anzupassen. Und ja, manchmal muss man auch einfach mal "mit dem Flow gehen".
Kommunikation ist Schlüssel. Klare Kommunikation mit den Mitdemonstranten und der Polizei ist unglaublich wichtig, um Eskalationen zu vermeiden.
Trotz allem: Es war eine wertvolle Erfahrung. Und es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich für das einzusetzen, woran man glaubt. Auch wenn es schwierig ist. Auch wenn es verboten ist.