WM-Quali 2026: DFB vor machbaren Spielen – Chancen und Herausforderungen
Die Auslosung der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko hat für den DFB eine vermeintlich machbare Gruppe gebracht. Doch Vorsicht ist geboten: Auch vermeintlich schwächere Gegner können für Überraschungen sorgen. Dieser Artikel beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die auf die deutsche Nationalmannschaft warten.
Die Gruppe J: Ein Überblick
Die DFB-Elf trifft in der Qualifikationsgruppe J auf die folgenden Mannschaften:
- Frankreich: Der amtierende Weltmeister und ein Dauerrivale, der immer für eine hohe Herausforderung sorgt.
- Niederlande: Ein weiteres europäisches Top-Team mit traditionell starker Konkurrenzfähigkeit.
- Griechenland: Ein etablierter Gegner, der immer wieder für enge Spiele sorgen kann.
- Irland: Eine Mannschaft, die zwar nicht zu den absoluten Top-Nationen gehört, aber dennoch mit Kampfgeist und Leidenschaft aufwarten kann.
- Gibraltar: Der klare Außenseiter der Gruppe. Hier sollten drei Punkte sicher sein.
Chancen für die deutsche Nationalmannschaft
Die Gruppe bietet dem DFB durchaus positive Aussichten auf die Qualifikation. Gibraltar ist ein klarer Punktegarant. Auch gegen Irland sollten Siege möglich sein, auch wenn die Spiele alles andere als Selbstläufer sein werden. Gegen Griechenland sind drei Punkte das erklärte Ziel. Die größten Herausforderungen stellen natürlich Frankreich und die Niederlande dar. Hier sind Punktegewinne ein Erfolg.
Stärken des DFB-Teams
Die deutsche Nationalmannschaft verfügt über eine breite und talentierte Spielerschar. Mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und vielversprechenden Nachwuchskräften sollte die Mannschaft in der Lage sein, die meisten Gegner zu dominieren. Die taktische Flexibilität des Trainers und die hohe individuelle Qualität einiger Spieler bieten einen großen Vorteil.
Herausforderungen und mögliche Stolpersteine
Trotz des vermeintlich günstigen Loses lauern Gefahren. Unterschätzung der Gegner kann zu unerwarteten Niederlagen führen. Verletzungen wichtiger Spieler können den Kader schwächen. Und schließlich darf die Formkurve nicht zu stark nach unten zeigen. Die Qualifikationsspiele finden über einen längeren Zeitraum statt und die Leistung muss konstant hoch sein.
Die Gefahr der "kleinen" Gegner
Man sollte die vermeintlich schwächeren Gegner keinesfalls unterschätzen. Im Fußball ist es oft so, dass Auswärtsspiele gegen Teams wie Irland oder Griechenland sehr schwierig werden können. Die Atmosphäre, der ungewohnte Rasen und der Kampfgeist des Gegners können entscheidend sein.
Fazit: Realistische Chancen, aber kein Selbstläufer
Die WM-Qualifikation 2026 ist für den DFB keine einfache Aufgabe, trotz der vermeintlich machbaren Gruppe. Die deutschen Spieler müssen hochkonzentriert und von Spiel zu Spiel ihre beste Leistung abrufen, um die Qualifikation souverän zu meistern. Unterschätzung der Gegner, Verletzungen im Kader und eine schwache Formkurve können den Weg zur WM 2026 schnell versperren. Die Qualifikation sollte aber mit dem vorhandenen Potential ein realistisches Ziel sein.